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Veränderung -1-

𝐿𝒾𝒻𝑒 𝒷𝑒𝓁𝑜𝓃𝑔𝓈 𝓉𝑜 𝓉𝒽𝑒 𝓁𝒾𝓋𝒾𝓃𝑔, 𝒶𝓃𝒹 𝓉𝒽𝑜𝓈𝑒 𝓌𝒽𝑜 𝓁𝒾𝓋𝑒 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝒷𝑒 𝓅𝓇𝑒𝓅𝒶𝓇𝑒𝒹 𝒻𝑜𝓇 𝒸𝒽𝒶𝓃𝑔𝑒.                                                           ᴊᴏʜᴀɴɴ ᴡᴏʟꜰɢᴀɴɢ ɢᴏᴇᴛʜᴇ

übersetzt:
Das Leben gehört den Lebendigen an,
und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.

Vielen Menschen macht Veränderung Angst. Sie fühlen sich hilflos, ohnmächtig, allein.
Das sind oft Menschen mit einem ausgeprägten Kontrollzwang und Perfektionismus. So lange das „funktioniert“ ist alles gut. Daher wünschen wir uns, alles soll so bleiben, wie es ist.

Nun gibt es im Leben immer Veränderung. Manchmal gewollt, manchmal ungewollt. Aber es gibt diese Veränderung.
Veränderungen gehören zum Leben. Sie können Chancen sein. Wenn wir uns zurück erinnern. 

Wie oft hab ich festgesteckt. Wusste nicht, wie es weiter gehen soll.
Warum ich? Steckte im Drama fest, in meiner Opferrolle.

Rückblickend weiß ich, ich habe genau diese Zeiten gebraucht, um zu wachsen.
Sie waren ein Geschenk an meine Persönlichkeitsentwicklung.
Ich bin sogar dankbar dafür!

Angst vor Veränderung ist oft ein Zeichen von Unsicherheit. Der eigenen Unsicherheit und eigenen minderen Wertschätzung.
Der Perfektionismus oder der Zwang, alles zu kontrollieren
=>    nur ein fades Ablenkungsmanöver.

Die Angst vor Veränderung

 

Das Problem mit Angst ist grundsätzlich:
wir investieren so viel Energie in diese Angst, in dieses Denken.
Für die positive Seite bleibt nichts mehr an Energie übrig ist. Und das mein ich nicht nur mental.

Wenn wir im Angstmodus sind, stellt sich automatisch unser Körper auf Angst ein. Also auf Kampf oder Flucht. Dafür benötigt der Körper aber eine Bereitstellungsenergie. Zum Beispiel fängt unser Herz an zu rasen, wir schwitzen, zittern. Es kann zu Ohnmachtsgefühlen, Benommenheit oder Schwächegefühl kommen. Stresshormone werden ausgeschüttet.

Dabei ist es übrigens egal, ob die Angst real ist oder nicht. Aber es kostet uns Energie.

Eigentlich ist Veränderung ein Prozess, der ganz natürlich ist. Die Evolution hat uns Menschen verändert. Und immer wieder passt sich die Natur den Veränderungen an.
Die Amsel wurde zum Beispiel vom Waldvogel zum Stadtvogel. Mit all den neuen Gefahren und neuen Feinden, erhöhten Lärm- und Lichtpegel.
Ihre Antwort auf den Stress: Anpassung.

Für die Amsel überwiegt der positive Effekt: viel größeres Nahrungsangebot und oft noch bequemer als im Wald, weil der Menschen so lustige Häuschen mit Futter aufstellt.
Einfach so ein fly-in.
Das mindset der Amsel ist einfach stimmig.

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