das was alle sehen:
Sandra Feldmann ist im Emsland aufgewachsen.
Nach dem Abitur schloss sie zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau ab. Im Anschluss an die Ausbildung wurde ihr von der Muttergesellschaft ihres Ausbildungsbetriebes das Angebot gemacht, nach Karlsruhe ins Controlling zu wechseln.
Relativ schnell wurde ihr klar, dass sie ihren beruflichen Weg mit einem BWL-Studium mit den Schwerpunkten Controlling / Finanzmanagement und bilanzielles Rechnungswesen fortsetzten wird.
Das Studium hat Frau Feldmann innerhalb der Regelstudienzeit nach 8 Semestern inkl. praxisorientierter Diplomarbeit (im Bereich Controlling) erfolgreich abgeschlossen.
Frau Feldmann hat über 25 Jahre Erfahrung in der freien Wirtschaft in den Bereichen Controlling, Vertrieb, sales excellence und strategische Projekte.
Einige Jahre davon im Ausland (Dublin/Irland) als Financial Analyst FP&A in einem US-Konzern im European Headquarter.
Wieder in Deutschland hat sie unter anderem in Hamburg eine Niederlassung aufgebaut mit Personal- und Budgetverantwortung.
Frau Feldmann hat diverse Aus- und Weiterbildungen bei namhaften Instituten erfolgreich absolviert.
Grundlage ihres Verständnisses für psychische und seelische Probleme sind neben ihrer Erfahrung, fundierten Qualifikationen auch die erfolgreich abgeschlossene, amtsärztliche Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie sowie die Überprüfung zur Pharmareferentin nach § 75 Arzneimittelgesetz.
Sandra Feldmann
Glaub mir, ich habe lange an mir gezweifelt, bis ich endlich ich sein konnte.
Ich war irgendwann an dem Punkt, wo ich auf all das, auf das ich mein Leben aufgebaut hatte, keine Energie mehr hatte.
Ich hatte als Kind schon gelernt, es ist wichtig gesehen zu werden. Als ich noch keine 4 Jahre alt war, bekam ich einen Bruder. Die Familie war perfekt.
Leider nein. Mein Bruder war schwer krank. Eine Not-OP rettete sein Leben. Weitere folgten. Alles drehte sich um ihn. Ich war viel zu klein, um zu verstehen.
Aber Kinder verstehen auf ihre ganz eigene Art und Weise.
So auch ich.
Ich verstand sehr schnell, mit nur 4 Jahren:
⚜ ich darf keine Last sein, die Eltern haben schon genug Sorgen
⚜ ich bin nicht so wichtig
⚜ ich darf mich nicht beschweren
⚜ ich habe keine Ansprüche, Wünsche zu haben, muss bescheiden sein
⚜ ich bin nicht gut genug
⚜ ich muss funktionieren
⚜ ich muss erwachsen, vernünftig sein
⚜ dafür muss ich alles perfekt machen und unter Kontrolle halten
⚜ ich darf nicht schuld sein
Also war es kein Wunder, dass ich funktioniert habe. Als Kind und später als Erwachsene.
Ich habe viel dafür getan, um Anerkennung zu bekommen, erfolgreich zu sein, dazu zu gehören. Auch gesehen zu werden.
Wenn es was zu regeln gab, regelte ich das.
Und das wurde nicht selten ausgenutzt und lies mich enttäuscht, verletzt und wütend zurück.
Die Gedanken über mich blieben und es fühlte sich so an, als ob sie stimmten:
⚜ ich bin nicht gut genug
⚜ ich bin nicht so wichtig
⚜ was, wenn ich versage …
⚜ ich bin zu dumm, zu alt, zu wenig qualifiziert
⚜ warum immer ich?
⚜ diese Wut, dieser Groll
⚜ warum werde immer ich ausgenutzt?
Was passierte?
Ich habe mich blenden lassen, manipulieren lassen. Noch mehr versucht, alles zu kontrollieren, richtig zu machen, anderen zu gefallen, besser zu sein, mir nichts anmerken lassen.
Ein Teufelskreis, der sich immer wiederholte.
Ich war nicht mehr bei mir. In mir war diese Leere. Ich suchte wieder die Herausforderung, machte wieder eine Weiterbildung. Machte wieder alles, was von mir erwartet wurde.
Weil ich dachte, nur so funktioniert es. Nur so werde ich glücklich und bekomme Anerkennung.
In der Familie war ich es, die die Kohlen aus dem Feuer holte.
Aufgefallen ist es mir erst, als ich ausstieg.
Und als ich ausstieg, merkten es die anderen.
Aber es blieb die Frage, die in mir nagte, das kann doch nicht alles sein.
Wo ist denn hier wirklich der Sinn?
Das fraß sich in meine Seele. Ich sah mein Leben an mir vorbeiziehen. Meine Energie wurde weniger. Ich war total erschöpft und ließ es mir natürlich nicht anmerken.
Mein Körper hatte mir schon längst Signale gesendet, die ich noch ignorierte.
Und nach einer weiteren Enttäuschung, ein weiteres, gebrochenes Versprechen, saß ich wütend und heulend abends allein in meiner Wohnung.
Da habe ich mir geschworen, von nun an auf mich zu hören. Keinen Egozielen mehr hinterherzujagen.
Ich beschäftigte mich mit dem, was mich schon immer interessiert und fasziniert hat.
Diese innere Kraft, die ich all die Jahre ignoriert hatte.
Von denen die anderen immer sprachen.
Diese innere Kraft, diesen inneren Frieden wollte ich auch für mich finden.
Ich habe meine Freizeit genutzt und mich weitergebildet:
Mentaltraining, Hypnose, Quantenheilung, Theta Healing, Visualisierungstechniken, Huna, The Secret, NLP und vieles mehr.
All dieses alte Wissen hat eins gemeinsam:
Egal, wie die logische Erklärung ist, es ist immer in uns und wir können es ändern.
Egal, wie unlogisch es scheint, es kann der richtige Weg sein.
Egal, wie ausweglos es scheint, es wird für mich gesorgt.
Egal, wie mich andere behandeln, es ist meine Verantwortung, das zu ändern.
Zum Wohle aller oder besser!
Das tat ich und es ist auch heute ein zentraler Teil meiner Morgenroutine.
Mir wurde immer klarer, dass all mein Streben eigentlich nur meinem Ego dienen soll.
Ziele, wie Titel, Kleidung, Auto, Urlaube, die nur kurz einen Frieden bringen.
Diese innere Stimme nur kurz zum Schweigen bringen.
Ein erkaufter Frieden, der sich sehr hoch bezahlen lässt.
Nur eine Jagd, die viel Kraft kostet, aber nie das richtige Ziel im Visier hat.
Für meine Transformation habe ich Jahrzehnte gebraucht. Viel zu lang. Und weil du bis hierher gelesen hast, bist du schon auf dem Weg.
Mich hat das all die Jahre ausgelaugt, in die Enge getrieben, fast in den Burnout getrieben.
Bis ich mich meinen Dämonen gestellt habe und den Mut gefunden habe, mich darauf auszurichten, was die ganze Zeit überhaupt nicht in meinem Fokus war:
Ich und meine Berufung
und die Dämonen wurden klein.
Das war nicht leicht und es war teilweise schmerzhaft, aber die Belohnung ist so wertvoll.
Und:
all das Wissen aus meinem früheren Leben ist nicht umsonst, ich setzte es nur anders ein.
Ich kann verstehen, warum und ich weiß, wo der Ausgang aus der Spirale ist.